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James Ferraro – Human Story 3

»Human Story 3 in its essence is a dialectic on the discord between technological advancement, human folly and human progress. (…) Visible in developments in marketing of products and its emphasis on the individual, advances in consumerism and market values, the smartphone as a marker of the fortified empire of individualism, and from which birthed more inconspicuous signs such as the selfie, a crude and seemingly benign tech age behavior,nothing more than a symptom of the age.«

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DOK Hackathon Berlin auf ARTE Future

Die Ergebnisse des ersten Berliner DOK Hackathons sind ab heute online auf ARTE Future. Es lohnt sich auf jeden Fall reinzuschauen und zu staunen, was man in nicht mal 72 Stunden mit einem kleinen Team so schaffen kann …

Webdoc

Read: Die Geburt der Webdoc aus dem Geiste der Kybernetik

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F.A.T. Lab – The Manual

„Release early, often and with rap music.“

Das F.A.T. (Free Art and Technology) Lab ist ein Zusammenschluss umtriebiger internationaler New Media Art-Künstler wie Evan Roth, Tobias Leingruber und Aram Bartholl – just to name a few.

Das F.A.T. Lab hat unter anderem die Graffiti-Markup-Language definiert oder mit dem Konzept des Speed Project ein bißchen Tempo in die digitale Kunstproduktion gebracht.

Wie fruchtbar das Lab in den letzten Jahren gewesen ist, kann man nun in dem Buch The Manual nachlesen.

100 Projekte sind darin dokumentiert und werden von einigen kritischen Texten flankiert. Herausgegeben von Domenico Quaranta und Geraldine Juárez.
FAT cover

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Alles für die Kunst – ARTE sucht den Superkünstler

Vom 1. März bis 27. April bietet ARTE jungen Künstlern, Absolventen von Kunsthochschulen und Autodidakten mit eigenem künstlerischen Stil die Möglichkeit, sich via Netz über arte.tv/alleskunst für eine Masterclass unter der Leitung bekannter Künstler (Erwin Wurm, Dieter Meier, Jan Fabre) zu bewerben. Acht Teilnehmer werden von einer international renommierten Jury aus den Bewerbern ausgewählt.

Anfang Mai kommen dann die von mir produzierten Videos im Online-Workshop zum Zuge: Kritische Videolektionen in denen u.a. Holger Liebs, Chefredakteur der Kunstzeitschrift „Monopol“, Marius Babias, Direktor des Neuen Berliner Kunstvereins, der Kunstsammler Ivo Wessel oder die Künstler Aram Bartholl und Phillip Lachenmann über den „Mythos Künstler“, die Aura eines Kunstwerks, die Funktion von Kunst und den Beruf des Kurators sprechen.

Folge 1

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New (Old) Media Art: House of the Rising Sun (Old School Computer Remix)

Setup:

– HP Scanjet 3P, Adaptec SCSI card and a computer powered by Ubuntu v9.10 OS as the Vocals. (hey, the scanner is old)
– Atari 800XL with an EiCO Oscilloscope as the Organ
– Texas instrument Ti-99/4A with a Tektronix Oscilloscope as the Guitar
– Hard-drive powered by a PiC16F84A microcontroller as the bass drum and cymbal

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Artist of the Week: Tonio Mundry

Fast jeden Tag fahre ich auf dem Weg zur Arbeit an dieser Silhouette vorbei, aber nie ist mir der wissensindustrielle Aspekt dieses von Web2.0-Firmen bevölkerten Teils von Berlin-Mitte besser vor Augen geführt worden:

GlitchCam Test-Loop 1 from Bockwurst Daily on Vimeo.

Ich weiß natürlich nicht was der Databending- und Glitch Künstler Tonio Mundry bei diesem Videoloop im Sinn hatte, aber ich muss automatisch an die nichteingelösten Versprechen der schönen neuen virtuellen Welt denken. Bei einem der Bilder (s.u.) musste ich sogar ganz konkret an Marshall McLuhan denken…
Der Künstler wohnt, so viel lässt eine Schnellrecherche ans Tageslicht kommen, in Berlin. Anfang Dezember wird in Weimar seine nächste Ausstellung stattfinden.

[via toniomundry.com]

Glitch-Art ist vielleicht ein bisschen aus der Mode gekommen, aber das ist ja immer (wie auch gerade bei Dubstep) eine passende Gelegenheit innezuhalten und die Spreu vom Weizen zu trennen. Wobei ich jetzt nicht behaupten möchte, dass mein Kunstverständnis über die „würde-ich-auch-längere-Zeit-in-meinem-bedroom-aufhängen“-Funktion groß hinausgeht. Soviel lässt sich jedoch sagen: Tonio Mundry’s Arbeiten haben eine große Bandbreite zwischen Foto, Video, Zeichnung und Malerei und die nächste Ausstellung in Berlin werde ich mir sicher ansehen.

Mehr Glitches gibt es auf Tonios Homepage toniomundry.com, hier oder auf seinem Diaspora-Account.

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Ready.

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monochrom’s ISS – In space no one can hear you complain about your job

Oft haben wir sie am Rande erwähnt, doch nie in voller Gänze vorgestellt: Die Künstlergruppe monochrom aus Österreich und Deutschland, die sich mit den folgenden Worten gut selbst einführt:

monochrom ist durchaus eine international agierende, in wien, graz und bamberg situierte kunstneigungsgruppe, seit etlichen jahren umtriebig, mit diversen volontariaten in zahlreichen realitäten

Momentan sind Teile der Gruppe (Johannes Grenzfurthner, Franz Ablinger, Roland Gratzer) in Berlin um die letzte drei Teile der Improv Reality Sitcom ISS aufzuführen.

Die Improvisation beruht auf der Annahme, dass das Arbeiten und Leben auf der International Space Station die Teilnehmer nicht nur vor schwierige wissenschaftliche Herausforderungen stellt, sondern auch private Katastrophen und haarsträubende Psychodynamiken provoziert. Die vier Schauspieler müssen auf Überraschungssituationen reagieren die lose auf geleakten Daten der tatsächlichen ISS basieren. Ein Fakt, der allerdings auch gerne bezweifelt werden darf.

Es braucht ein paar Folgen bis man die Crew um den Redneck Captain Ulysses Van Hundsbak (Jeff Ricketts) aus Amarillo, Texas ins Herz geschlossen hat, aber dann gerät die Sitcom zu einem furiosen Vergnügen, das seine Vorbilder durchaus bei alternativen SF-Serien wie LEXX, Torchwood oder Firefly findet. Bei letzterer hat Darsteller Jeff Ricketts auch tatsächlich mitgespielt.

In jeder Folge stellt der deutsche Dipl.-Ing. Bodo Holzmann (Johannes Grenzfurthner) von ESOC Ground Control in Darmstadt die Crew vor schwierige Aufgaben, die diese in der Regel nicht lösen kann. Um das Versagen zu verarbeiten steht den Austronaut_innen der jüdische Psychologe Dr. Mordecai Finkelstein (Roland Gratzer) zur Verfügung, dem in Episode 4 eine kühne Mission gelingt.

monochrom’s ISS / Episode 4 / „Rendezvous with Ramov“ from monochrom on Vimeo.

Spätestens nachdem Dr. Finkelstein den russischen Mafiosi Ramov mit einer AK-47 überwältigt, als er vom Mittagessen in einem palästinensischen Restaurant in Darmstadt zurückkehrt (da die ESOC-Kantine kein koscheres Essen serviert), zeigt die Sitcom ihr volles Potential: Science Fiction als Genre-Blaupause um einen aufgeklärten Kommentar zur Jetztzeit abzugeben, der von den thematischen Sachzwängen der sogenannten Realität befreit ist. Dr. Finkelstein gewinnt in Ramov einen wichtigen Verbündeten der Israel Defense Forces und verrät am Schluß seine persönliche Philosophie: Shalom Motherfucker

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Die schon abgedrehten Folgen von monochrom’s ISS gibt es hier.