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Mute Magazine

Manchmal möchte man einen Überblick bekommen, was eigentlich wirklich los ist in der digitalen Welt.

Das britische Magazin Mute und die Online-Version Metamute sind so etwas wie die ZEIT oder die Lettre International für linke, freiheitliche oder meinetwegen auch post-politische Netzbewohner. (Bei Mute bekommt man sowieso erstmal erklärt was so etwas wie Post-Politik überhaupt bedeuten könnte.)

Das Magazin beschäftigt sich nach eigener Aussage mit Folgendem:

(We) develop and refine key areas of analysis and coverage which help to stir up complacent thinking around politics, technology, labour, the city, art, music and everything in between.

– Es geht um die Bedingungen von Produktion in sogenannten „immateriellen Zeiten“ und um die Fantasie vieler digitaler Bohèmiens auf so etwas wie „thin air“ zu leben.
– Es geht um ein Leben in den engen Räumen von standardisierter Technologie, neoliberalen Institutionen und „alternativlosen“ Sparzwängen.
– Es geht um eine Tiefenanalyse der kapitalistischen Krise, die keine Euro-Rettung und keine „Aufstand der Macher“ verhindern wird.
– Es geht um die „kreative Ökonomie“ und deren Übernahme von ehemals widerständigen Formen wie Partizipation und Selbst-Organisation.

Und um vieles mehr. Wer also keine Angst vor der englischen Sprache hat und mehr will als nur dem nächsten digitalen Trend hinterher zu laufen, der ist bei Mute richtig.

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