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Best of 2013 – King Krule / Barn Owl / Peals

King Krule – 6 Feet Beneath The Moon
Ein junger Mann mit einem sehr englischen Approach an seinen Schmerz, der zugegebenermaßen nicht unbedingt meiner ist. Aber die Vokale werden so sympathisch heiser zerdehnt, daß es eine helle Freude ist. Wer wissen will, wie die „Jugend“ so tickt, sollte sich diese Elegien nicht entgehen lassen.

6 Feet Beneath the Moon Download

Barn Owl – V
Verdröhnte Verdröhnungen. Wen kümmert es da schon ob das irgendwann mal Gitarren, Synthies oder Stimmen waren. Und dann tauchen sie doch wieder alle ganz deutlich auf, die Gitarren, Synthies und Stimmen, und bauen dort, wo vorher alles so wunderbar verdröhnt war, eine Langsamkeit auf und nehmen einen mit in so ein Rauschen aus Harmonie und Anmut. Das nenne ich einen Raum! Als wenn die Kamera aus der Totalen immer weiter zurückfährt und man am Ende der Fahrt die Dimensionen erst langsam erahnt. Die Musikversatzstücke die hier benutzt werden erinnern mit ihrem ganzen Delay und Hall an sowas wie eine countrieske Ballade oder eine Explosion im All oder vielleicht sogar eine Kirchenorgel. Cluster! Immer schön gebrochen mit schräg angesetzter Pentatonik. Sollte man sich Zeit für nehmen.


V CD

Peals – Walking Field
Ein Album wie ein Weihnachtsmarkt. Glockengebimmel und hymnische Gitarrenwände wechseln sich mit harmonischem Dröhnen ab und viel mehr passiert auch nicht. Das hat in der Konsequenz etwas enorm Süßliches, ist aber so elegant platziert, daß man sich in diese melancholische Winterlandschaft gerne hineinbegibt.


Walking Field [Vinyl]

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