Der dritte Mix des Circus Podcasts kommt von Ghost Notes aka Georg Fischer, der auch den tollen Jäger & Sampler-Blog betreibt. Dort kann man neben News aus der Cut-and-Paste-Culture so ziemliche jede Doku über Collage und Sampling in der Musik finden.

Gost Notes hat auch einen exzellenten Musikgeschmack und zeigt in dem, im September entstandenen, Mix wie fluide die Grenzen zwischen euphorisierendem House und knackiger Bassmusic doch geworden sind.

[audio:http://circushomonovus.de/media/circus_podcast_3_ghost_notes.mp3]
Circus Podcast #3 – Ghost Notes
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Tracklist:

Dublex Inc. – Nifty Night [Pulver]
Audiojack – Get serious [20:20 Vision]
Dexter – X7D [Ostgut Ton]
Marc Romboy & KiNK – Don’t shake my tree [Ovum]
Whare – Pretty Lady (Matt Flores Remix) [Tjumy]
Jon Convex – Shadows [Convex Industries]
Trevino – Discovery [Revolver]
Simon/off – Take it back [forthcoming on Disko404]
Wasserstoff – Purgatorio [Metrofon]
Boddika – Acid Jackson [Swamp81]
A1 Bassline – Shock Headed [Tighten Up]
Guttershake – Fibroptickz [Roska Kicks & Snares]
Evil Nine – Crooked (Bassbin Twins Remix) [Marine Parade]
Dark Sky – F Technology [Black Acre]
Bonobo – Eyesdown (Floating Points Remix) [Ninja Tune]

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In The Mix: Dnte – Cascade Records Podcast 52

Der ungarischen Beatproduzent Dnte aka Norbert Kasai aus Berlin, der letztes Jahr mit seiner Wake Me Up EP debütierte, hat einen Mix für den Podcast des französische Labels Cascade Records gemacht.

In dem Mix finden, neben Cutting Edge-Geshizzle von Größen wie Flying Lotus, Shlomo und Caribou, auch elegante Beats von eher unbekannten Artist und ein Track von Dnte selbst Platz. Besonders freut mich, dass ein in Deutschland lebender Europäer eine so geschmackvolle Interpretation von Instrumental HipHop vorlegt. Soulful, Relaxing & Fresh!

Die neue EP von Dnte gibt es übrigens kostenlos hier.

Tracklist:

Squeaky Lobster – Flying Rupees
heRobust – facebooklift
Mia Doi Todd – My Room Is White (Flying Lotus Remix)
Dnte – Mystic
DJ Pound – Dinosaurs built the pyramids
Caribou – She’s the One (Brokenchord Edit)
Lapalux – The Hours
LOL Boys – Changes (Shlohmo Remix)
Severgreen – Old Hands
Mujuice – Ghost Friend

Eigentlich kann man ja jeden Mix des Blogs A Strangely Isolated Place sofort weiterempfehlen. Seit drei Jahren (damals im August 2009 gestartet mit Ulrich Schnauss) haben Ambient- und Electronica-Größen wie Kettel, Markus Guentner, Solar Fields, Klimt u.v.a. ihre entspannten (heute sagt man „gechillten“) Kosmen ausgebreitet.

Der neueste isolatedmix #32 stammt von Tom Honey aus Winchester, UK, der sich das schöne Pseudonym Good Weather For An Airstrike ausgesucht hat.

… a name which immediately transports you to a open field, looking skyward at clear-blue skies, a glistening sun and that feeling of dizzyness as you tilt your head back that little too far…

Der Mix ist eine gute Einführung in Toms musikalische Inspirationen. Von Ambientscapes über entspannte Gitarrentracks nähert sich der Mix epischen Momenten mit Vocals und Harmonien und hat immer einen Hauch von Eskapismus. Auf jeden Fall was für Shoegazer und Post-Rock-Fans.

Die neueste EP von GWFAA auf dem Netabel Audio Gourmet steht auf Toms bandcamp-Seite zum kostenlosen Download bereit.

GWFAA auf soundcloud

Schon seit über einem Jahr ist Billy Daniel Bunter mein Lieblingsselectah mit allmontaglicher Radioshow auf Kool London. Das ist Musik die man am Besten zum Joggen hört, da man es sonst nicht aushält vor nervöser Energie, die von einem Zucken im Bein zur Ganzkörper-Euphorie wird.
Nun ist Bunters Metier u.a. Oldschool-Hardcore und – House und da das ja nicht jedermann/fraus Sache ist, habe ich euch bisher damit verschont. Aber jetzt muss es verdamt nochmal raus: Diese Mixe sind HUGE!

Old Skool, Jungle, Drum & Bass, Breaks und mittlerweile auch Dubstep vom Feinsten, von Einem der seit 22 Jahren auflegt und weiß was rockt. Da wird schonmal Early Acid mit Doc Scott gemischt, „Rock To The Beat“ von Kevin Saunderson trifft auf Wobble Bass und früher Deep House beschleunigt sich zu Mentasm-Overload. Dazu jede Menge Amen-Breaks und Rewinds.

Wem’s gefällt, der findet ein reichhaltiges Archiv auf Bunters soundcloud-Site und beinahe jede Woche gibt es neues Futter obendrauf. Wen das Gequatsche stört: Es gibt auch reine DJ-Mixe… REWIND!

toc-pc

NoWave, verhalltes Industrial und immer wieder die düstere Grundstimmung ist es, die Camella Lobo von Tropic of Cancer in ihrem Podcast für Ough mixt und dabei jenes Gefühl vermittelt, das mich an den Film Control denken lässt.

Das Debut-Album die Trackansammlung „The End of All Things“ erschien 2011 auf Downwards. Ich musste auch erstmal ungläubig den Kopf schütteln, als ich das Stück als Tipp meiner Lieblingsverkäuferin im Kreuzberger Space Hall bekam. aber es ist wirklich das Label von Regis aka Karl O’Connor aka British Murder Boys (zusammen mit Surgeon).
[audio:http://www.ough.gr/uploads/media/files/HER_WILL_TROPIC_OF_CANCER_MIX.mp3]
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Tracklist:
Her Will – A Tropic Of Cancer Mixtape for OUGH
(Intro) Title Unknown – Kendra Smith
Between Dog and Wolf – Young Hunting
Propagande – HNN (Hsilgne Nekrob Ni)
Yama – Dead Skeletons
Nails – Grave Babies
Bone Is Bloodstone – LA Vampires Meets Zola Jesus
Midnight Crimes – Sand Circles
Carved Head – Von Haze
Synthetic – HTRK
Never Was – Pink Playground
Funeral Party – The Cure
Heron – The Sinistral Minority
The Process – Section 25
July – Fennesz
Thirteenth Time – Valet
Farwest Rider – Avrocar
Thru the Rhythm – Spectrum

Guten Rutsch!

Tracklist:

1. Basement Freaks – The Swing Intro
2. Sola Rosa – Turn Around feat. Iva Lamkum (Suff Daddy RMX)
3. Nas & Damian Jr Gong – Nah Mean (DJ Nu-Mark RMX)
4. SkalliiWaggles – Red Snapper Riddim (With Strictly Steppas)
5. Audio 2 – Top Billin‘ (Magic Moar RMX)
6. The Mighty Mocambos – Calling The Shots
7. Eric B. & Rakim – Don’t Sweat The Technique (WDRE & Freqnik RMX)
8. Outkast X Eagles – Crabstrumental
9. Katalyst – It’s A Blast
10. Daigo – It’s Like That Lunatics – Vent (Matty Blades RMX)
11. Lunatics – Vent (Matty Blades RMX)
12. Hypnotic Brass Ensemble – Starfighter
13. Laura Lee – I Need It As Bad As You (Jski Extended)
14. John Legend – Rolling In The Deep (not.fx RMX)
15. Kylie Auldist – Public Service Announcement (Lanu RMX)

Die realvinylz-Crew wünscht fröhliche Weihnachten mit einem Double-Mixtape von Substance’s Chris Read und MPM Records artist Marc Hype featuring Funk, Soul, Reggae, Ska, Hip Hop, Jazz and even a little Afrofunk, all with that Christmas theme!

The World’s 3rd Greatest Christmas Mixtape by Marc Hype on Mixcloud

Merry Christmixx 3! (World’s Third Greatest Christmas Mixtape) by Chris Read (Musicofsubstance) on Mixcloud

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In The Mix: The Law – What is Jungle? – The History 1992 – 1996

Jeder kennt das, oder? Einen Tag vor oder nach Weihnachten trifft man sich in der Provinz mit den Leuten die einem mal wichtig waren, die man aber durch Umzug und ähnliche Lebensumstände aus den Augen verloren hat. So ein Abend war gestern in meiner „Schulheimat“ Bocholt.
Ort des Geschehens: Das Doch du, die okaye Indiedisko am Platz, vor der man mit einer halben Palette Hansa-Pils die musikalische Sozialisation ausgesessen hat.

Auf einer Party zu Ehren eben jener Disko habe ich gestern einige alte Weggefährten getroffen mit denen mich eine schwere Leidenschaft für Black Music, Dub, Illbient, Downbeat, Underground Hip-Hop und Jungle und eine mittelschwere Vinylsucht verbunden hat (und scheinbar immer noch verbindet). Zum Beispiel den Kölner DJ Proton, der vielen realvinylz-Lesern schon bekannt sein dürfte. Und meinen alten Freund „Meier“, der wohl in den Jahren 1995-1998 die vollständigste mir bekannte Selection von Finest Jungle & Drum n‘ Bass zusammengekauft hat, in der Regel im Kölner Groove Attack oder bei Normal Records.

Ja, was war das schön, damals Platten zu kaufen und dann nach Hause zu eilen und es nicht erwarten zu können die Nadel aufzulegen und das Knistern, ähnlich dem Brutzeln von Speck in der Pfanne, zu hören und dann die göttlichen Beatz…

Zu Ehren von „Meier“ und seiner ungebremsten Begeisterung für neue und alte Musik habe ich einen alten Mix rausgekramt, der die wichtigsten Drum n‘ Bass-Platten von 1992-1996 zusammenfasst. Roll the Beats!

Tracklist:

1992
01.. Bodysnatch – Euphony (Just 4 U London) [Big City Records]
02.. LTJ Bukem – Demons Theme [Good Looking Records]
03.. Nasty Habits – Here Come The Drumz [Reinforced]
04.. Metalheads – Terminator [Synthetic]
05.. Noise Factory – Breakage #4 [3rd Party]

1993
06.. Q-Project – Champion Sound (Alliance Remix) [Legend Records]
07.. LTJ Bukem – Music (Happy Raw) [Good Looking]
08.. Omni Trio – Renegade Snares (Foul Play Remix) [Moving Shadow]
09.. Origin Unknown – Valley Of The Shadows [Ram Records]
10.. Subnation – Scotties Sub [Mercyless]

1994
11.. Renegade – Terrorist [Moving Shadow]
12.. Dead Dred – Dred Bass [Moving Shadow]
13.. Tom & Jerry – Maxi(mun) Style [Tom & Jerry Records]
14.. Leviticus – The Burial (Lovers Rock Mix) [Philly Blunt]
15.. Goldie presents Metalheads – Inner City Life [FFRR]

1995
16.. Dillinja – The Angels Fell [Metalheadz]
17.. Alex Reece – Pulp Fiction [Metalheadz]
18.. P-Funk – P-Funk Era [Frontline]
19.. Andy C – Roll On [Ram Records]
20.. T-Power – The Mutant – Rollers Instinct (DJ Trace Remix) [SOUR Records]

1996
21.. Cybotron presents Dillinja – Threshold [Prototype]
22.. Nasty Habits – Shadow Boxing [31 Records]
23.. Boymerang – Soul Beat Runna [Regal]
24.. Photek – The Hidden Camera (Static Mix) [Science]
25.. Adam F – Circles [Section 5]

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In the Mix: Defekto – RM Mixtape#1

Von einem der besten mir bekannten deutschen Beatschmied-Labels Resistant Mindz aus Leipzig kommt ein schickes MixTAPE mit unveröffentlichtem Material von Duktus, Chris Medleigh, Defekto, Reed Flavor, Dyze und Mr. Beef.

Es handelt sich hierbei tatsächlich um ein hübsch designtes Mixtape, das für lächerliche 4€ zzgl. Versandkosten hier in einer limitierten Auflage bestellt werden kann. Wer – wie ich – weder an den Sinn von limitierte Auflagen glaubt noch eine Kassettenabspielstation hat, kann den Mix für 2€ (ohne Versandkosten) downloaden. Allerdings gibt es den Download bei Erwerb eines Tapes sowieso obendrauf.

Was die Musik angeht sind die Beats für deutsche Verhältnisse extrem gut. Wer mir hingegen erklären kann warum manches trotzdem nicht wirklich aus dem Quark kommt und den Beats vom beispielsweise Ayatollahs Live From The MPC 60 in punkto Dopeness um Jahre hinterherhinkt, dem gebe ich glatt mein frisch erworbenes Tape. Und kommt mir nicht mit sozialdarwinistischem Scheiß, von wegen die Afroamerikaner hätten einfach mehr Rhythmus im Blut.

Alles in allem lässt sich der Mix logger durchhören, enthält dramaturgisch schöne Höhen und Tiefen, klackert, groovt und pumpt (ent)spannend und macht Lust auf das nächste Woche erscheinende Remixprojekt von Duktus.