Schon seit über einem Jahr ist Billy Daniel Bunter mein Lieblingsselectah mit allmontaglicher Radioshow auf Kool London. Das ist Musik die man am Besten zum Joggen hört, da man es sonst nicht aushält vor nervöser Energie, die von einem Zucken im Bein zur Ganzkörper-Euphorie wird.
Nun ist Bunters Metier u.a. Oldschool-Hardcore und – House und da das ja nicht jedermann/fraus Sache ist, habe ich euch bisher damit verschont. Aber jetzt muss es verdamt nochmal raus: Diese Mixe sind HUGE!

Old Skool, Jungle, Drum & Bass, Breaks und mittlerweile auch Dubstep vom Feinsten, von Einem der seit 22 Jahren auflegt und weiß was rockt. Da wird schonmal Early Acid mit Doc Scott gemischt, „Rock To The Beat“ von Kevin Saunderson trifft auf Wobble Bass und früher Deep House beschleunigt sich zu Mentasm-Overload. Dazu jede Menge Amen-Breaks und Rewinds.

Wem’s gefällt, der findet ein reichhaltiges Archiv auf Bunters soundcloud-Site und beinahe jede Woche gibt es neues Futter obendrauf. Wen das Gequatsche stört: Es gibt auch reine DJ-Mixe… REWIND!

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In The Mix: The Law – What is Jungle? – The History 1992 – 1996

Jeder kennt das, oder? Einen Tag vor oder nach Weihnachten trifft man sich in der Provinz mit den Leuten die einem mal wichtig waren, die man aber durch Umzug und ähnliche Lebensumstände aus den Augen verloren hat. So ein Abend war gestern in meiner „Schulheimat“ Bocholt.
Ort des Geschehens: Das Doch du, die okaye Indiedisko am Platz, vor der man mit einer halben Palette Hansa-Pils die musikalische Sozialisation ausgesessen hat.

Auf einer Party zu Ehren eben jener Disko habe ich gestern einige alte Weggefährten getroffen mit denen mich eine schwere Leidenschaft für Black Music, Dub, Illbient, Downbeat, Underground Hip-Hop und Jungle und eine mittelschwere Vinylsucht verbunden hat (und scheinbar immer noch verbindet). Zum Beispiel den Kölner DJ Proton, der vielen realvinylz-Lesern schon bekannt sein dürfte. Und meinen alten Freund „Meier“, der wohl in den Jahren 1995-1998 die vollständigste mir bekannte Selection von Finest Jungle & Drum n‘ Bass zusammengekauft hat, in der Regel im Kölner Groove Attack oder bei Normal Records.

Ja, was war das schön, damals Platten zu kaufen und dann nach Hause zu eilen und es nicht erwarten zu können die Nadel aufzulegen und das Knistern, ähnlich dem Brutzeln von Speck in der Pfanne, zu hören und dann die göttlichen Beatz…

Zu Ehren von „Meier“ und seiner ungebremsten Begeisterung für neue und alte Musik habe ich einen alten Mix rausgekramt, der die wichtigsten Drum n‘ Bass-Platten von 1992-1996 zusammenfasst. Roll the Beats!

Tracklist:

1992
01.. Bodysnatch – Euphony (Just 4 U London) [Big City Records]
02.. LTJ Bukem – Demons Theme [Good Looking Records]
03.. Nasty Habits – Here Come The Drumz [Reinforced]
04.. Metalheads – Terminator [Synthetic]
05.. Noise Factory – Breakage #4 [3rd Party]

1993
06.. Q-Project – Champion Sound (Alliance Remix) [Legend Records]
07.. LTJ Bukem – Music (Happy Raw) [Good Looking]
08.. Omni Trio – Renegade Snares (Foul Play Remix) [Moving Shadow]
09.. Origin Unknown – Valley Of The Shadows [Ram Records]
10.. Subnation – Scotties Sub [Mercyless]

1994
11.. Renegade – Terrorist [Moving Shadow]
12.. Dead Dred – Dred Bass [Moving Shadow]
13.. Tom & Jerry – Maxi(mun) Style [Tom & Jerry Records]
14.. Leviticus – The Burial (Lovers Rock Mix) [Philly Blunt]
15.. Goldie presents Metalheads – Inner City Life [FFRR]

1995
16.. Dillinja – The Angels Fell [Metalheadz]
17.. Alex Reece – Pulp Fiction [Metalheadz]
18.. P-Funk – P-Funk Era [Frontline]
19.. Andy C – Roll On [Ram Records]
20.. T-Power – The Mutant – Rollers Instinct (DJ Trace Remix) [SOUR Records]

1996
21.. Cybotron presents Dillinja – Threshold [Prototype]
22.. Nasty Habits – Shadow Boxing [31 Records]
23.. Boymerang – Soul Beat Runna [Regal]
24.. Photek – The Hidden Camera (Static Mix) [Science]
25.. Adam F – Circles [Section 5]

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