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Website des Monats – benfrostisdead.com

Der gebürtige Australier Ben Frost hat seine Tätigkeit als Performing Artist dem kontoversen MashUp von kulturellen Normen und den Werten der westliche Gesellschaft gewidmet. Seine bildnerischen Arbeiten montieren bekannte Ikonographie aus Werbung, Unterhaltung und Politik in kontroverse Zusammenhänge.

KFC Colonel

Der Website-URL benfrostisdead.com resultiert aus einer Ausstellung im Jahr 2000, wo Ben Frost seinen eigenen Tod in Form einer weltweiten Newspaper-Anzeige gefaket hat. Erinnert ein wenig an die Darko Maver-Nummer von 01.org die ich für meinen Film Culture Jamming seinerzeit interviewt habe.

Ähnlich wie die letzte Website des Monats erfreuen die Bilder der neuen Ausstellung Crapitalism durch einen synästhetischen Hyperpop-Overkill, den man schon fast als Subversive Affirmation verstehen kann, oder?

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Website des Monats – petaflop.de

Kennt jemand hier noch nicht die Million Dollar Homepage, die geniale Geschäftsidee des britischen Studenten Alex Tew, jeden Pixel auf dem 1000x1000px-Canvas für einen Dollar an Werbekunden zu verkaufen?

Das clevere Konzept, allgemeines Interesse an der absurden Idee und kommerzielles Interesse der Investoren dialektisch zu verknüpfen, brachte Tew 1.037.100 Dollar ein.

Der, mir zuerst durch seine, mit seinem Zwillingsbruder Jürgen, erstellten wilden Anzeigen und Beiträge in der mittlerweile eingegangenen Düsseldorfer Zeitschrift Tussi Deluxe aufgefallene, Designer und Medienkünstler Peter Schildwächter aka petaflop hat die daraus resultierende Ästhetik für seine Website entdeckt.

petaflop.de

Grund waren aber in erster Linie kein kommerzielles Interesse, sondern die Idee die eigene Homepage als Schaufenster zu verstehen.

Genervt von vielen Websites, bei denen man lange rumklicken muss, bis man bekommt, was man sehen will, soll diese Collage einen schnellen Überblick meiner grafischen Arbeit schaffen – ohne Klicken.
Peter Schildwächter via blog.petaflop.de

Sieht Klasse aus und soll bald auch klickbar sein. Meine Website des Monats und eventuelle persönliche Beziehungen mit dem Künstler haben mein Urteilsvermögen natürlich nicht im Geringsten getrübt…