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Curro González – Como un monumento al artista

Schon ein paar Mal bin ich an der Skulptur »Como un monumento al artista« von Curro González vorbeigegangen. Sie steht im Hof des CAAC – Centro Andaluz de Arte Contemporáneo in Sevilla. Beim ersten und zweiten Mal habe ich sie als aufdringlich und etwas plump empfunden – zu sehr Hyperrealismus. Aber gestern – thematisch vorbelastet durch unsere Blogdebatte »Intrinsisches Entertainment« habe ich ihre Bedeutung und Komplexität voll erfasst.

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Zu sehen ist ein Künstler, der ausgerüstet ist wie ein Ein-Mann-Orchester: Posaune und Bassdrum auf dem Rücken, Tröte und vorgeschnallte Mundharmonika. Dabei trägt er ein um 180°-verdrehtes Basekapp und eine seltsame Sehvorrichtung – halb futuristisch, halb Steampunk. Auf einem vor den Bauch geschnallten Brett ein Laptop, eine Staffelei und eine Farbpalette und über ihm schwebend eine semiprofessionelle Kamera. So sieht Curro González den contemporary artist.
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