Ist die Serie Flight Of the Conchords über das fiktive Leben des realen neuseeländische Folk-Duos Jemaine Clement und Bret McKenzie eigentlich schon in unseren Breitengraden aktenkundig? Ich habe keine Ahnung, könnte mich aber über die Pet Shop Boys-Parodie in dem Song Inner City Pressure totlachen.

Jemaine and Bret spielen zwei junge Neuseeländer die die New Yorker-Musikindustrie mit ihrem „digi-folk“ aufmischen wollen, einen Manager haben, der sie nicht nach Dunkelheit auftreten lassen will, weil NY „zu gefährlich“ sei bei Nacht und deren einziger weiblicher Fan ein Stalker ist. Das Schöne an der Serie: Die zwei Helden halten hin und wieder die Handlung an und lassen absolut grossartig-absurde Genreparodien ab. Dabei geht die Bandbreite von David Bowie-Style 80ies Pop, über Prince und Terence Trent D’Arby, Seattle-Slacker Singer/Songwriter bis hin zu Rap und Raggamuffin‘.

Wie die HBO-Serien Sopranos und The Wire ist Flight Of The Conchords unglaublich geil, dürfte aber am dämlichen deutschen Fernsehmarkt mit 98,7%iger Wahrscheinlichkeit nicht einmal eine Chance bekommen.