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Cari Lekebush – Bodysnatcher [H-Productions 042]

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Auf seiner zweiten EP setzt Lekebush auf HiHat-Tackern und leicht verzwurbelte bis schräge Sounds mit denen er an seine Erstlingswerke auf Influence Records anknüpft, zumindest bei ‚Bodysnatcher‘, so unverfroren oldskoolig kommt es daher mit den Snares und Cowbells. Auch ‚Shivering‘ gemahnt an die 90er, doch hier dreht sich alles um ein Arpeggio und der plattgedrückten Beat erinnert an die guten Tage von Thomas P. Heckmann. Mit beiden neuen Maxis steigt die Vorfreude auf das Album enorm.

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Cari Lekebush – Macabre [H-Production 041]

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Mit gleich zwei neuen EPs – kurz vor dem Albumrelease – beglückt uns der Schwede diesen Monat. ‚Macabre‘ ist durch und durch fließender Techno, der doch immer wieder leichte Spannungsakzente setzt, mit den leicht verstimmten Sounds, und die Synapsen in Verzückung springen lässt. ‚Goth Night‘ flacht dagegen ab, nicht nur die Bassdrum, auch die ganze Stimmung, entwickelt jedoch einen sphärischen Charme mit den verhallten Vocalfetzen. Gut für die frühen Stunden.

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Platte des Tages: Cerebus vs. RND – Flow Motion Set Up EP [Influence Records 013]

Nachdem 2009 schon das Comeback von Techno ausgerufen wurde und mit Luke Slater einer der alten Haudegen einige EPs und ein Album veröffentlichte und Adam Beyers Drumcode reanimiert wurde, so könnte 2010 das Jahr seines schwedischen Kollegen Cari Lekebuschs werden. Im Juli erscheinen gleich zwei neuen EPs und das Album State of the Art (Reviews folgen) auf seinem Label H. Productions, welches früher unter Hybrid Sound Architectures bekannt war.

Richtig erstaunt war ich, als ich vor ein paar Jahren meine Kiste durchwühlte und eine Influence Records von 1993 entdeckte, die von Lekebusch stammt und somit seine erste Platte sein dürfte. Influence, ein von Talla 2xlc betriebenes Label, veröffentlichte einen Haufen Schrott, undefiniertes Rave-Zeugs um die 150 BPM, hatte aber mit Normans Big Deal einen guten Hit.

Die Flow Motion Set Up EP hingegen empfand ich als seiner Zeit irgendwie voraus, hätte auch nie gewusst, wie ich sie spielen sollte, fand aber ihren leeren Fabrikhallen-Charme und diese gewissene Durchness reizvoll. Klar schockt das heute niemand mehr, aber bis zu Christian Vogels Debut auf Trope, sollte auch noch Zeit vergehen.

So ist die EP keine wirkliche Platte des Tages, im Sinne von Killertrack oder so, sondern eher ein Zeitdokument, dass den Startschuss einer Reihe von späteren Platten des Tages markiert und deutlich macht, dass es bei Lekebucsh von Anfang an um Härte, Industriecharme und um eine sehr direkte Produktionsweise ging.