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Platte des Tages: youANDme – Cutz#1 [CTZM1]

Allen Nachrufen und digitalen Innovationen zum Trotz erblicken immer wieder kleine Vinylperlen das Licht der Welt. So auch auch bei Cutz Records, deren erste VÖ auf den ersten Blick wie eines der obskuren Stempelplatten erscheint, wenn nicht der richtige Druck auf der Rückseite wäre.

Labelseitiges Ziel ist es, die Filterfunktion zu erhalten, die auch Vertriebe und Plattenläden bieten, indem aus bereits woanders veröffentlichten Lieblingsstücken der Betreiber, clubkompatible Edits gemacht werden. Und vorweg: beides gelingt außerordentlich gut.

youANDme editieren map.aches ‚The Fool‘ zu einem Polka-Dub der sich ganz langsam steigert und dabei nie in Größenwahn verfällt. Ihr Edit von ‚B-Lo‘ (Carlos Nilmmns & Ian Elgey) kommt direkt und frech hingerotzt durch die Boxen, öffnet sich dann dem Dub und wird mit der 808-Cowbell und dem Housethrill zum absoluten Oldskoolkiller. Und davon braucht man wirklich mehr. Superb.

[audio:http://www.cutz.me/audio/CUTZ1_A_Carlos_Nilmmns_Ian_Elgey_B-Lo_(youANDme_EDIT).mp3,http://www.cutz.me/audio/CUTZ1_B_Map.ache_The_Fool_(youANDme_EDIT).mp3]
youANDme – B-Lo / The Fool
[via Cutz.me]

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Chicken Lips presents Zeefungk – Robot Eyes [LPS001]

chickenlips.jpg

Lipservice ist das neue Label der Chickenlips und springt erstmal in die frühesten 80er zurück. NoWave, Disco, Cowbell, Italo bunt zusammengewürfelt, groovig, macht Laune und reduziert sich auf das Nötigste, ohne minimal zu wirken. Bei ‚Robot Eyes‘ wird im Vergleich zu ‚Robot Lips‘ einfach ein wenig mehr Kraftwerk und eine ganz unauffällige 303 eingefügt, die keine Anstalten macht, nach Acid klingen zu wollen. Allerliebst mit der zuckersüßen Melodie.

Koteys Mix von ‚Feast Of Freeks‘ ist der passende Kontrast dazu. Ein wenig Dub-Echo und eine dreckige verzerrte Bassgitarre untenrum, aufgedrehte Filter oben, aber keine NuRave-Peinlichkeiten, werden noch einige Tanzflächen rocken. Solider Start.