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10 Best Albums of 2014 – Dalhous – Will To Be Well

Dieses Jahr stand definitiv im Zeichen des sublim-euphorischen Ambient- bzw. Vaporwave-Sounds. Göttliche Melodiebögen die sich aus dem Rauschen schälen, knapp über der Wahrnehmungsgrenzen pluckernde bandpassgefilterte Drumsounds und ordentlich Geknurspel.
Nicht wirklich neu, aber auch nicht abgedroschen präsentierte sich im Mai das Album Will To Be Well der Edinburgher Produzenten Marc Dall und Alex Ander aka Dalhous.

Laut Dall ist das Album aus seiner großen Faszination für den antipsychiatrischen Psychiater Ronald D. Laing entstanden, allerdings ist es mir bisher nicht gelungen einen sinnhaften ästhetischen Mehrwert aus dieser Information zu ziehen. Ich lese das Album eher als eine bescheidenere und unprätentiösere Version von Boards of Canada. Weit entfernt von Clicks n‘ Cuts-Beliebigkeit und mit genügend Geheimnis angereichert, so dass auch beim zehnten Hören noch Details zum Vorschein kommen die ein Album aus dem Gros der Veröffentlichungen hervorheben. Und vielleicht lohnt es sich ja beim Hören R.D. Laing zu lesen?

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„Sleepwalking through ambient interludes and more substantial songs, the record has the groggy feel of waking up in a medicinal haze. The band’s processing and resampling methods have a way of making all the edges blurry and the shapes hard to make out. Even when some elements feel familiar, listen closer and the facade falls away: Dalhous rarely end up with anything that sounds like a real instrument.“

RA Review