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Jesper Dahlbäck – Moggl [H Productions, HPX045]

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Da ist wohl jemand auf den Fastnachts-Button seiner Synthies gekommen und das nervt gewaltig, aber ‚Cripx‘ macht zum Glück nur ein Drittel der EP aus. Dann lieber das dunkel-minimalistische ‚Cvan‘ mit einer nicht zu starken distorted 909, die weiß, wie sie die Alarmgeräusche einbettet. Soviel Horrorshow darf dann sein und wenn das zwischendurch noch nach Topfschlagen auf der Kinderparty der Addams Family klingt, ist der beglückte Dancefloor nicht mehr weit. Und der Titeltrack ‚Moggl‘ ist nicht nur feinster Techno mit Industrial-Anleihen, sondern könnte mit den scheppernd gefilterten Schmutz-HiHats auch mühelos aus Marc Acardipanes Tresor-Album stammen. Gute EP mit einem Ausreißer nach unten.