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V.A. – We Are Opilec…! [Opilec Music, OPCM LTD CD003]

opilec

Das italienische Opilec-Label widmet sich den frühen und mittleren 80ern – egal ob Chicago, Detroit oder vor allem Italo. Auf ihrer Werkschau findet man das ganze Spektrum davon mit vielen Edits und Remixen der I-Robots, aber auch Tracks von Orlando Voorn, Alexander Robotnick, Giorgio Moroder, Danny Ocean, The Units, Schaltkreis Wassermann etc. Wirklich herausragend ist der Todd-Terje-Remix von The Units, der die lockere Italohouse-Atmosphäre mit dem Gesang noch zuspitzt.

Auch Craxi Discos Italobeat mit ständigem Gitarrensolo drüber macht als Zeitreise Spaß. Auf CD 2 geht es technoider zu. Herausragend hier ganz klar: Orlando Voorns “Revolution”, das mich trotz anderer Wirkung an die verdubbten Technoreggae-Tracks von Bandulu erinnern. Oder auch Eduardo De La Calles mächtiger Schieber, der ohne große Abwechslung durchläuft und immer spannend bleibt. Gelungene Compilation.

Tracklist:
CD 1
01. No More Klein & Mbo – Last Call (European Connection Instrumental)
02. The Units – High Pressure Days (Todd Terje Remix)
03. Nemesi – Ojo ft. N.O.I.A. (I-Robots Extended Edit)
04. Beppe Loda – Da Malmo A Stoccolma
05. Craxi Disco – Solarium (Extended Version)
06. Billy Bogus – Glamouflage (Original Version)
07. o13 – Lost Pavilion (Video Mix)
08. Schaltkreis Wassermann – Gogo-Danger (I-Robots Re-Edit)
09. Giorgio Moroder – E=MC2 (I-Robots Remix)
10. The Units – Warm Moving Bodies (I-Robots Extended Remix)
11. Nemesi – Kosmische (Musiccargo’ Skytrain … Ich Liebe Dich Take)

CD 2
01. Pour Le Plaisir – Shame Of Love (Club Mix)
02. Federico Gandin – Legion Of The Lost Dreams
03. Playdoughboy – Take You Deep (Original Version)
04. I-Robots vs Pistoi – Conga Madness (Original Demo)
05. Eduardo De La Calle – Kaliyuga
06. Orlando Voorn – Revolution
07. Stefny Winter – Blueskies
08. Vaghe Stelle – Ciclo 10
09. Danny Ocean – Life Cycles
10. Patrick Di Stefano – Socci

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Nick Chacona – Love in the Middle [Moodmusic CD011]

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An Mut zur Melodie in diesem bunten Gemischtwarenladen fehlt es Nick Chacona wahrlich nicht. Wobei bunter Gemischtwarenladen keine Geringschätzung sein soll. Schließlich bekommt man auf dem dem Debut auf Sasses Label eine super Mischung aus Disco, House, 70er-Arpeggio-Flair, Italo und einem kleinen Dub-Experiment geboten.

Wie der klöppelnde Hohlkörper bei ‚Especial‘ der, mit viel Synthie-Verve überfrachtet, ganz ungeniert die Zeitreise antritt und einen Minimoog spielenden GlamRock-Barden vor dem geistigen Auge erscheinen lässt.

Oder der 80er-slowmo-Funktrack ‚The Fear‘ feat. Kathy Diamond, der auch als ‚Beg Ot Differ‘-House-Remix überzeugt, das detroitige ‚Eskayelator‘ und ‚Jambong Express‘, das mit seinen Arpeggio-/Pianowellen klingt, als ob Cosmic Baby von Trance zu Disco wechseln würde.

Großartiges Debut und mein Album des Monats.

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Chicken Lips presents Zeefungk – Robot Eyes [LPS001]

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Lipservice ist das neue Label der Chickenlips und springt erstmal in die frühesten 80er zurück. NoWave, Disco, Cowbell, Italo bunt zusammengewürfelt, groovig, macht Laune und reduziert sich auf das Nötigste, ohne minimal zu wirken. Bei ‚Robot Eyes‘ wird im Vergleich zu ‚Robot Lips‘ einfach ein wenig mehr Kraftwerk und eine ganz unauffällige 303 eingefügt, die keine Anstalten macht, nach Acid klingen zu wollen. Allerliebst mit der zuckersüßen Melodie.

Koteys Mix von ‚Feast Of Freeks‘ ist der passende Kontrast dazu. Ein wenig Dub-Echo und eine dreckige verzerrte Bassgitarre untenrum, aufgedrehte Filter oben, aber keine NuRave-Peinlichkeiten, werden noch einige Tanzflächen rocken. Solider Start.