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Penner + Muder – Same Monkeys, Different Zoo [Moodmusic 012]

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Nach ihrer formidablen Single ‚Are You Lost‘ tat sich das Hamburg-Berlin-Duo auf Wunsch des Labelbetreibers Sasse erneut zusammen um isein Debut-Album zu produzieren. Und das strotzt nur so von Sehnsucht in den Flächen, Deepness in den Sounds und überraschender Einsätze.

‚Let the music play‘ verzaubert mit einem grenzenlosen Stringsound, ebenso ‚In This Room‘, dessen tiefe Melodie immer mehr an Intensität gewinnt. Angedubbt wird bei ‚Sunset Blvd‘. Auch die Vocaltracks ‚Speak your mind with Plasmik‘ und ‚Time has come” sind superb. Gerade letzterer schafft es die Melancholie dank motivierender Vocals zu durchbrechen.

Insgesamt ist das Werk sehr homogen und schafft mühelos den Spagat zwischen Clubanspruch und Homelistening. Dieser in verschiende House-Richtungen gehende Longplayer wird sicher eines der großen Alben 2010 werden.

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Nick Chacona – Love in the Middle [Moodmusic CD011]

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An Mut zur Melodie in diesem bunten Gemischtwarenladen fehlt es Nick Chacona wahrlich nicht. Wobei bunter Gemischtwarenladen keine Geringschätzung sein soll. Schließlich bekommt man auf dem dem Debut auf Sasses Label eine super Mischung aus Disco, House, 70er-Arpeggio-Flair, Italo und einem kleinen Dub-Experiment geboten.

Wie der klöppelnde Hohlkörper bei ‚Especial‘ der, mit viel Synthie-Verve überfrachtet, ganz ungeniert die Zeitreise antritt und einen Minimoog spielenden GlamRock-Barden vor dem geistigen Auge erscheinen lässt.

Oder der 80er-slowmo-Funktrack ‚The Fear‘ feat. Kathy Diamond, der auch als ‚Beg Ot Differ‘-House-Remix überzeugt, das detroitige ‚Eskayelator‘ und ‚Jambong Express‘, das mit seinen Arpeggio-/Pianowellen klingt, als ob Cosmic Baby von Trance zu Disco wechseln würde.

Großartiges Debut und mein Album des Monats.

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