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Tracks des Tages: Bandulu

Heute keine Platte des Tages, sondern einfach zwei Tracks, die ich während des Omen-Abschieds hörte und fortan zwölf Jahre brauchte, bis ich gestern dank eines Facebook-Zufalls drauf gekommen bin.

Nachdem sich Väth seinerzeit gut einen abgeschreddert hat, kam ein Break und das Frankfurter Geknüppel mit den Terror-HiHats verwandelte sich in eine jamaikanische Fußballwiese (ohne die dazugehörige Homophobie) mit friedlichster Sonnenuntergangstimmung: Bandulu, die das Reggeatechno-Pendant zum Dubtechno des Basic-Channel-Umfeldes darstellen und nebenbei auch noch besser, tanzbarer und vor allem melodischer produziert und gleich zweimal hintereinander vertreten sind.

[Bandulu – Running Time, 1995]

Eine sommergefilterte Melodie, ausgelassene Grundstimmung in einer rough produzierten Hülle mit der nötigen Schmutzigkeit fängt nach knapp zwei Minuten an zu springen, wie das kleine Kind, das zum ersten Male eine Hüpfburg entdeckt. Fröhlich ausgelassen und der perfekte Übergang zum nächsten Stück.

[Bandulu – Isn’t it Time, 1997]