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Rhauder – Sessions 2 [Polymorph, PPH009]

poly009

Mit der Stimmung und dem Sound der ganz frühen Plus8-Platten beginnt die „Acid Jam“ auf Rhauders Sessions II, die statt auf Ornaments auf dem Sublabel Polymorph herauskommt.

Und da es heute nicht mehr auf den großen Wurf ankommt, sondern auf feinste Abgrenzungsunterschiede, wird der Track sicherlich einschlagen und das alle paar Jahre einsetzende Acidrevival bei dem ein oder anderen starten. Angenehm ist jedenfalls, dass die 303 sich nicht zu sehr hochschraubt. Da freut man sich erneut über die feinen (Retro-)Unterschiede.

Bei „Focus“ wird der Dubtechno durch ein außerordentlich durchsetzungsfähiges Bassdrum/-line-Gerüst getragen. Kann Dubtechno Rave sein? Hier schon. Der Offbass macht es aus! Mit dominanter Bassdrum gelingt es auch „Focus Jam“ die Chords salonfähig zu halten. Der Hintergrundsound begeistert die Synapsen. Schöner Dreiteiler.

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Platte des Tages: V.A. Symphony mixed by youANDme [Ornaments 011]

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Nach dem fast schon unheimlichen und rasanten Output an Killer-EPs 2009, der mit der letzten Platte ihren Höhepunkt fand, schaltet man bei Ornaments erstmal einen Gang runter, blickt zurück und gibt den Nicht-Vinylkäufern die Chance in ihren eigenen vier Wänden am Label teilzuhaben. youANDme mixen sich durch alle Titel des Katalogs, durchweg in einem angenehmen Fluss gehalten, der schöne Erinnerungen zurückbringt.

Wer die Platten nicht besitzt, sollte schnell zugreifen. In einer schnieken Alubox verpackt und auf 333 Stück limitiert, dürfte es diese CD nicht allzulang geben. Als Gimmick kann man dann lustiges Titelraten spielen – das mit dem Eingeritzten im Tonträger fällt ja diesmal Flach. Bin äußerst gespannt, was als nächstes kommt.

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Rhauder feat. Paul St. Hilaire – No News [Ornaments 009]

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Mit Paul St. Hilaire an Bord kann kaum was schief gehen, vor allem wenn ihn Rhauder „ordert“. Die Platte klingt durchweg gut, wie erwartet, wobei mir Marko Fürstenbergs verspielter Dub in dessen Version besser ins Ohr geht, aber er wollte es vielleicht auch zugänglicher und weniger abgespeckt produzieren als Rhauder. Daniel Stefanik lässt die Bassdrum reiner Taktgeber sein, so kommt der Bass zur vollen Entfaltung, dabei ist sein Riddim weniger verspielt als Fürstenbergs und extrahiert die Aura von Rhythm and Sound. Deswegen mein Favorit einer wieder sehr gelungenen Ornaments.