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Marko Fürstenberg – Remix Royale [Rotary Cocktail RC024]

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Royale Remixe im schickem James Bond-Layout und was würde dieses Release mehr adeln als dass ihn das Kollektiv Turmstrasse und Sven Weisemann als Remixer schmücken. Auch wenn dies eine remasterte Wiederveröffentlichung von 2007 ist, klingen beide Tracks noch unheimlich frisch.

Das KTS macht aus ‚Juni KK‘ einen stampfenden Clubtrack der zwar mit ihrem charmanten Rasseln ausgestattet ist, aber keinerlei Flächen drin hat – für mich ungewohnt. Sven Weisemann schwebt sich durch die Ewigkeit. Zeitlos schön, bleibt eben zeitlos, auch Jahre später. Als limitiertes, durchsichtiges Vinyl kriegt man zu den Remixen auch ein schickes Sammlerstück.

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Klassik ist das neue Chillout: Hildenbeutel und Weisemann

Allerspätesten seit 2009 ist Klassik definitiv das neue Chillout in meinem virtuellen Plattenschrank. Ein Jahr zuvor fing es bereits an als Ralf Hildenbeutel mit ‚Lucy’s Dream‚ ein nur mit Streichern und Piano eingespieltes, total verträumtes Album veröffentlichte, das sowohl moderne Klassik als auch das Eye-Q-Erbe vereinte und den Soundtrack zum Open-Source-Märchen ‚What a Witch‘ bildet.

What a Witch from Boris Seewald on Vimeo

Hingegen Carl Craigs und Moritz von Oswalds ‚ReComposed‚ kann ich trotz mehrer Versuche bis heute recht wenig abgewinnen. Zum Glück gibt es neben den beiden noch andere Techno-Produzenten wie Sven Weisemann, der in seinem klassischen Werk ‚Xine‚ die Bassdrum und Detroitchords links liegen ließ und durch Klavier und Ambientsounds ersetzte. Das Ergebnis klingt dann weniger lieblich als bei Hildenbeutel, aber Weisemann produziert ja sonst Detroit und kein Trance.

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Platte des Tages: V.A. Symphony mixed by youANDme [Ornaments 011]

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Nach dem fast schon unheimlichen und rasanten Output an Killer-EPs 2009, der mit der letzten Platte ihren Höhepunkt fand, schaltet man bei Ornaments erstmal einen Gang runter, blickt zurück und gibt den Nicht-Vinylkäufern die Chance in ihren eigenen vier Wänden am Label teilzuhaben. youANDme mixen sich durch alle Titel des Katalogs, durchweg in einem angenehmen Fluss gehalten, der schöne Erinnerungen zurückbringt.

Wer die Platten nicht besitzt, sollte schnell zugreifen. In einer schnieken Alubox verpackt und auf 333 Stück limitiert, dürfte es diese CD nicht allzulang geben. Als Gimmick kann man dann lustiges Titelraten spielen – das mit dem Eingeritzten im Tonträger fällt ja diesmal Flach. Bin äußerst gespannt, was als nächstes kommt.