Der Berliner Chemical Dub-Produzent JaHrlatan hält seine Identität, in guter alter alter ‚Mad‘ Mike Banks-Tradition, sehr bedeckt. Bis auf die oligatorische myspace-Seite findet sich erstmal nix über ihn im Netz.

So bliebt mir nichts anderes übrig als mich ganz auf das musikalische Oeuvre zu konzentrieren. Die Tracks von JaHrlatan sind feinster Chemical Dub im Sinne Jammin‘ Unit. Während sich nämlich viele Dubstep-Produzenten-Kollegen auf somnambulische Halfstep-Beats und Wobbly Basslines mit Reggae- und Dub-Samples beschränken, fühlt man bei JaHrlatan die magische Essenz des Dubs.
In den Tracks blitzen die Billo-Reggae-Soundsystem-Effekt-Orgien des London Carnival und die hypnotischen Basslinien der Pioniere des digitalen Dubs wie z.B. Renegade Soundwave – auf Valium und tief vergraben im MacBook-DSP-Mix – aus der Vergangenheit herauf.
Der Drone-geschwängerte Track Sunless Island mit seinen C64-SID-Snares ist die perfekte Antithese des Niceness-Overflows im zeitgenössischen Reggae und sMile mit seinem verschrobenen Shuffel-Rhythmus aus asthmatischen Kastagnetten oder die plötzlich sich aufbäumende No-U-Turn-Bassline in EOS Didn’t Come machen Lust auf ein komplettes Album oder zumindest eine baldige 12″.
Stay Tuned!
[…] De La Soul, ASCII Disko, Apparat, Modeselektor, Bomb The Bass, Clark, Stanton Warriors, Dntel, JaHrlatan, Elemental (…) Bookmark speichern Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen […]
[…] weshalb ich auch immer wieder über noch relative unbekannte Artists und Veranstaltungen wie JaHrlatan, Neurosis Orchestra, Friedrich Liechtenstein, Berlin Bass Sessions u.ä. berichte. Auch die CD […]
[…] Netlabels jahtari.org, auf das mich unkultur aufmerksam gemacht hat, gibt es einen neuen Track von JaHrlatan, meinem […]