„The sounds of Silent Season grew out of the connection between deep ethereal music and the rain forests of Vancouver Island. A soundtrack to some of the most radiant and aural beauty in the world.“

Für alle überkoffeinierten Netzjunkies gibt es heute einen nebelverhangenen, gewitterlastigen Chill-Out-Mix vom Silent Season-Label auf dem u.v.a. auch ASC ein paar Ambient-Alben released hat.

Wer jetzt noch mehr herbstlichen Ambient braucht, für den gibt es die Wandering Compilation vom Silent Season-Label zum kostenlosen Download.

Eigentlich kann man ja jeden Mix des Blogs A Strangely Isolated Place sofort weiterempfehlen. Seit drei Jahren (damals im August 2009 gestartet mit Ulrich Schnauss) haben Ambient- und Electronica-Größen wie Kettel, Markus Guentner, Solar Fields, Klimt u.v.a. ihre entspannten (heute sagt man „gechillten“) Kosmen ausgebreitet.

Der neueste isolatedmix #32 stammt von Tom Honey aus Winchester, UK, der sich das schöne Pseudonym Good Weather For An Airstrike ausgesucht hat.

… a name which immediately transports you to a open field, looking skyward at clear-blue skies, a glistening sun and that feeling of dizzyness as you tilt your head back that little too far…

Der Mix ist eine gute Einführung in Toms musikalische Inspirationen. Von Ambientscapes über entspannte Gitarrentracks nähert sich der Mix epischen Momenten mit Vocals und Harmonien und hat immer einen Hauch von Eskapismus. Auf jeden Fall was für Shoegazer und Post-Rock-Fans.

Die neueste EP von GWFAA auf dem Netabel Audio Gourmet steht auf Toms bandcamp-Seite zum kostenlosen Download bereit.

GWFAA auf soundcloud

Artikel
0 Kommentare

Platte des Tages: Joel Mull – Sensory [Truesoul 004]

TRUECD04-350

Nun endlich das Album von Joell Mull auf Truesoul. Wobei der Terminus Album trotz Intro- und Outrotrack nicht auf ein ganzes Konzept passt, ist es doch mehr eine Ansammlung von Clubtracks. Techno, nur weniger hart als der Output des Schwesterlabels Drumcode, der auch so gut geht.

Der bereits releasten Orgelkiller ‚Holographic‘ und das topfschlagende ‚Danny Boy‘ sind ebenso drauf, wie das housige mit den unheimlich geilen Vocals bestückte ‚Sunday2Sunday‘, in dem eine Frauenstimme alle Wochentage aufzählt.

Einfach alles gute bis sehr gute Tracks, wobei das Highlight des Albums ein ChillOut-Stück ist. ‚Sensory‘ erinnert an Weltraumabfahrten, Space Nights der 90er und ist der perfekte Ruhepool für Mitten in der Nacht. Killer!

Mehr auf Truesoul

Artikel
0 Kommentare

Platte des Tages: Mosaik – Leandi [Soft Phase 008]

softphase008.jpg

‚So, here it is. Leandi is my spring and summer of 2009. More specifically it’s my most sincere release in a very long time. It’s the result of looking at the creation process in a different light, without engaging in reasoning and just letting the music come as it may. Normally I would venture into more ambient landscapes and experimental sounds, but I wanted this release to be simple and open. Heavily inspired by childhood, fatherhood, watching my son grow up, play, communicate and learn the ways of the world‘, so der Schwede Radix aka Mosaik über seine EP Leandi.

Gerade dieses kindhafte, spielerisch-leichte erinnert stark an die melodischen Werke auf Warp Records in den 90ern. Das klingt wie Plaid in ihren fröhlichen Momenten, ohne deren Komplexität in den Klangschichtungen und Hallräumen, aber auch das endlos-träumerische, das stellenweise auf µ-Ziqs 97er Album Lunatic Harness zu hören ist, ist besonders im Titeltrack spürbar, wo sich dann doch kurz vor Schluss wieder alles verdreht und man sich nichts sehnlicher wünscht, als das es noch ein paar Stunden so weiter geht.

Einziger Wermutstropfen ist, dass zwischendurch ein leichtes New-Age-Feeling aufkommt. Das kann noch schneller als bei Trance zum völligen Abturn führen.

Disclaimer: Bin gerade unterwegs und auf die Boxen des Laptops angewiesen. Ob die EP auf einer richtigen Anlage besser oder schlechter klingt, bleibt abzuwarten.

Release under CreativeCommons via Soft Phase [Direct Download]