‚So, here it is. Leandi is my spring and summer of 2009. More specifically it’s my most sincere release in a very long time. It’s the result of looking at the creation process in a different light, without engaging in reasoning and just letting the music come as it may. Normally I would venture into more ambient landscapes and experimental sounds, but I wanted this release to be simple and open. Heavily inspired by childhood, fatherhood, watching my son grow up, play, communicate and learn the ways of the world‘, so der Schwede Radix aka Mosaik über seine EP Leandi.
Gerade dieses kindhafte, spielerisch-leichte erinnert stark an die melodischen Werke auf Warp Records in den 90ern. Das klingt wie Plaid in ihren fröhlichen Momenten, ohne deren Komplexität in den Klangschichtungen und Hallräumen, aber auch das endlos-träumerische, das stellenweise auf µ-Ziqs 97er Album Lunatic Harness zu hören ist, ist besonders im Titeltrack spürbar, wo sich dann doch kurz vor Schluss wieder alles verdreht und man sich nichts sehnlicher wünscht, als das es noch ein paar Stunden so weiter geht.
Einziger Wermutstropfen ist, dass zwischendurch ein leichtes New-Age-Feeling aufkommt. Das kann noch schneller als bei Trance zum völligen Abturn führen.
Disclaimer: Bin gerade unterwegs und auf die Boxen des Laptops angewiesen. Ob die EP auf einer richtigen Anlage besser oder schlechter klingt, bleibt abzuwarten.
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