Werkschau mit sechs Artists, die allesamt im poppigen Wasser fischen. Michael J. Collins mit – was ich natürlich immer euphorisch begrüße – einem Elektrokarpfen der in slow motion schwimmt, während sich White Lions House-Aal mit Früh-90er-Orgel und 80er-Spitzen eine Schicht tiefer durch-grooved. Der zweite Elektrokarpfen mit breitem Leadsound, schwimmt schneller und hat Detroit-Anleihen von Drumatix Six.
Kenny Glasgow releast, nach seinem 2010er UR-mäßigem Überhit, wieder einen Knaller, in einer Stimmung, die an die Depeche Mode der 80er erinnert. Daze Detens Italo-Ansatz und James Teejs verquerter Dubstep passen weniger. Aber bis auf die beiden eine richtig gute EP, auf einem Label das schon einige Qualitätswechsel hatte und wohl weiterhin haben wird.