Napoli scheint wohl das italienische Stockholm zu sein, zumindest was die Musik angeht. Gleich vier lokal etablierte, die, bis auf Joseph Capriati, vielen außerhalb noch unbekannt sein dürften, finden sich auf dieser EP die arg loopasiert ist. Capriati überzeugt mit Tiefe auf der Kickdrum, einfach durchtanzen.
Und Rino Cerrone hat die Pole Postion gepachtet. Ein mächtiger Schieber bei dem wenig passsiert, aber wenn dann doch, dann knallt es richtig. Wobei knallen eher das Gehirn als die Sounds meint. Einfach enorm hypnotisch.
Sasha Carassi und Luigi Madonna überzeugen leider nicht. Standard-Drumcode-Techno einmal mit mehr Becken und einmal mit mehr Hall. Aber allein wegen Cerrone sollte man diese EP besitzen.