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Platte des Tages: Map.ache – Carmella [Kann 02]

Dem Leipziger Label Kann Records ist es bereits nach drei Releases gelungen, einen unverwechselbaren Trademarksound zu etablieren, ohne sich dabei ausgelutschter Klischees zu bedienen. Auch die Tracks auf Map.aches erster Solo-EP Carmella atmen wieder diesen warmen, butterweichen Chicago-Vibe, bei dem man geradezu spürt, wie man dem Frühling mit jedem Takt näher kommt.

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„Clouds Over Clowns“ schleicht sich mit hintergründiger Percussion auf den Floor, wo einen die Pianoakkorde von „Tel Aviv“ gleich verweilen lassen. Mein Favorit ist aber das detroitige Neuneinhalb-Minuten-Epos „Carm“. Nirgendwo kickt House-Understatement derzeit mehr! Da müssen sich die Hamburger Brüder im Geiste von Dial warm anziehen. Ein Label, von dem man kein einziges Release mehr verpassen möchte, nicht zuletzt wegen der farbenfrohen, kubistisch angehauchten Artworks der Grafikdesignerin Franziska Kempiak.

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