Christel Schönheit, die Bankangestellte aus Hofheim/Taunus bringt kurz vor Ende des ZickZack-Labels die angeblich schlechtverkaufteste Platte heraus die Frank Apunkt Schneider wie folgt rezensiert: „Must-Have mit selbstgebackenen Pseudofolkminiaturen am Rande des Verstummens.“
Dabei musiziert Knusperkeks zwar in kaum zu überbietender Obskurität, aber ihre kleinen Skizzen sind unbedingt zu haben. Verschroben alles und das ganze Taunus-Drumherum haben wahrscheinlich ihren Teil dazu beigetragen. Prototypisch auch ihr ‚Werdegang‘: Einsam und Mitten in der Provinz umringt von ignoranten Genesis-Hörern, blieb ihr nur die Flucht nach vorne. Auf jeden Fall eine Perle. Ob sie noch irgendwo aktiv ist oder in die ‚gnadenlose Normalität‘ abgetaucht, weiß niemand.
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