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Miami Punk – Juan S. Guse

Miami PunkMiami Punk by Juan S. Guse
Meine Wertung: 5 von 5 Sternen

Eine wilde Mischung aus David Foster Wallace‘ „Infinite Jest“, Neal Stephensons „Snow Crash“ und Roberto Bolaños „2666“. In der holografischen Erzählung, die verschiedene experimentelle Textformen nutzt, geht es um Verlust, Jugend, Perspektivlosigkeit, Spiritualismus, Games, Eskapismus und der Suche nach dem Sinn des Lebens. Wer nicht neurotisch nach einer Identifikationsfigur (die es durchaus gibt) oder einem Plot (der eher im Hintergrund wirkt) oder einer stringenten Dramaturgie (sie ist sehr komplex) sucht, der wird an diesem Buch, das für den deutschen Sprachraum durchaus singulär ist, seine Freude haben. Ich hätte lieber 4,5 Sterne gegeben, habe aber aus Sympathie für den Autoren auf 5 aufgerundet.

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