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Cadence Weapon – Afterparty Babies [Big Dada]

Roland ‚Rollie‘ Pemberton aka Cadence Weapon aus dem kanadischen Edmonton – u.a. auch Geburtsort von Marshall McLuhan – ist ein Grime-Rapper der außergewöhnlichen Sorte. Sein Rhyme-Stil erinnert an UK-Grime-Artists wie Kano oder Dizzee Rascal, jedoch scheinen seine musikalischen Wurzeln eher im IDM, House und UK-Breakbeat zu liegen. Auch ist er nicht sonderlich an Bling-Bling-Eskapaden interessiert, sondern eher an Partys mit Freunden und hedonistischem GrandmasterFlasheskem (puh!) Duktus.

Cadence Weapon

Nach seinem HipHop-Album Breaking Kayfabe [Vinyl] ist Cadence Weapon mit Afterparty Babies [Vinyl], einer Verbeugung vor seinem ersten Einfluss Teddy Pemberton, zurück. Teddy Pemberton ist Rollies Vater und hat die Black Sound Experience Radio Show an der Universität von Alberta gehostet, eine missionarische NY-HipHop-Show.

Nichstdestotrotz fühlt sich Cadence Weapon mehr der Uptempo Electronic Music und dem europäischen Daft Punk-Sound verpflichtet als dem ghettoisierten Underground-HipHop. So ist Afterparty Babies auf Big Dada Recordings eine testosteron- und adrenalingeschwängerte, clevere Electronic-HipHop-Platte, die mich beim ersten Hören etwas an die Shadow Huntaz gemahnt, wenn auch deutlich lebenbejahender und mit mehr Schampus im Abgang.

Afterparty Babies [Vinyl]
Breaking Kayfabe [Vinyl]

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